Tipps rund um Dangast.

  • Arngast.

    Von Dangast aus starten mehrere Wattwanderungen; unter ihnen eine der spektakulärsten, aber auch anstrengendsten Touren, die man im norddeutschen Watt unternehmen kann: Die sechs- bis siebenstündige Wanderung geht zum Leuchtturm Arngast, dem Wahrzeichen des Jadebusens. Was die Wanderung so anspruchsvoll macht, ist die Beschaffenheit des Watts am Jadebusen. Durch die fehlende Strömung ist das Watt besonders tief, schlickig und schwer zu durchwaten. Die Tour wird von zertifizierten Wattführer angeboten etwa vom Nationalparkführer Gerke Enno Ennen. https://www.wattlopen.de/leuchtturm-arngast/

  • Oldenburg.

    Fährt man von Dangast aus dreißig Minuten gen Süden, kommt man in die ehemalige gräfliche Residenzstadt Oldenburg. Die kleine Stadt ist wunderbar charmant und bietet sich für einen ausgedehnten Bummel wahlweise entlang des Flusses Hunte oder durch die älteste Fußgängerzone Deutschlands an. Eine besondere Attraktion sind die in den Boden eingelassenen Vitrinen, die Nachbildungen dort entdeckter archäologischer Fundstücke zeigen. Ob Lederschuh oder chinesische Teetasse - ein Schild erklärt, worum genau es sich handelt und wie alt das jeweilige Exponat ist.

    Nicht zu vergessen: Oldenburg ist berühmt für seinen Grünkohl.

  • Wilhelmshaven.

    Wilhelmshaven ist nicht so pittoresk wie Oldenburg, hat aber völlig zu Recht viele Fans. Man muss sich die Liebe nur ein wenig erarbeiten.

    Das Wahrzeichen der Stadt ist eine technische Attraktion - die Kaiser-Wilhelm-Brücke. Sie überspannt 159 Meter und verbindet die Südstadt mit der Maritimen Meile - dem touristischen Kern Wilhelmshavens.

    Die Geschichte der deutschen Marine wird in Deutschen Marinemuseum in der ehemaligen kaiserlichen Werft dargestellt. Spannend ist auch eine Barkassenfahrt durch die Häfen und das Marinearsenal.

  • Jaderpark.

    Beim Thema Freizeitpark scheiden sich die Geister. Auch wenn ich persönlich nicht im Team „Fan“ bin, mag ich den nahegelegenen Jaderpark. Er ist weitläufig und selbst wenn man für Wildwasser- und Achterbahnen nichts übrig hat, kann man immer noch wegen der Tiere kommen.

    Jaderpark wurde nämlich einst als kleiner Zoo gegründet und hat sich erst nach und nach auch zu einem Ort der Karussells und Fahrattraktionen entwickelt.

    Im Tierpark mit Streichelzoo leben u.a. Erdmännchen, Affen, Löwen, Geparden, Giraffen und Antilopen.

  • Seehundaufzuchtstation Norden.

    Wenn es richtig gut läuft, kann man am Dangaster Hafen Seehunde sehen. Sie sind die wohl bekanntesten Meeressäuger, die vor der Nordseeküste leben.

    Durch Wettereinflüsse oder Unglücke kommt es vor, dass junge Seehunde alleine zurück bleiben. Wie sie dann gerettet werden, kann man in der Seehundaufzuchtstation Nationalpark-Haus in Norden lernen.

    Zwischen 80 und 150 verwaiste Seehunde werden jährlich in Norden aufgezogen und in die Nordsee zurückgebracht. Die Station ist zuständig für das gesamte Niedersächsische Wattenmeer.

    Seit neuestem können die Eintrittskarten auch vorab online gekauft werden. Dies spart mitunter Wartezeit vor Ort.