Dangast.

Dangast ist das älteste Seebad der niedersächsischen Nordseeküste. Auch heute noch ist es ein beschaulicher Ort geblieben, ohne Hochhäuser und Bettenburgen. Ein bisschen so, als ob die Zeit stehen geblieben ist.

Berühmt geworden ist Dangast als Künstlerkolonie: Erich Heckel, Karl Schmidt Rotluff und Max Pechstein von der Dresdner „Brücke“ reisen Anfang des 20. Jahrhunderts an den Jadebusen. In Dangast finden sie eine inspirierende Mischung aus Meer, Watt, Geest, Moor und Marsch.

Auf ihre Empfehlung kommt Franz Radziwill an den Jadebusen, er kauft ein Fischerhaus und bleibt bis zu seinem Tod 1983 in Dangast. Das Radziwill-Haus kann noch heute in der Sielstraße 3 besichtigt werden.

Ebenfalls berühmt ist das Kurhaus - für seine Lesungen und seinen Rhabarberkuchen. Hier am Nachmittag zu sitzen, auf das Meer zu schauen und einen Kaffee oder Aperol zu trinken, ist sehr entspannend.

Alle Attraktionen sind nur einen kurzen Fußmarsch vom Haus am See entfernt. Das gilt für das Meer und den Strand, aber auch für den kleinen Supermarkt im Dorf, der alles bietet, was man auf die Schnelle braucht und der auch am Sonntag geöffnet ist.